Doktorarbeit von Heike Schoormann über saterfriesische Aussprache verfügbar
Letztes Jahr hat Heike Schoormann an der Universität in Oldenburg promoviert. Ihre Doktorarbeit hat sie über die Aussprache von Vokalen im Hochdeutschen, im Plattdeutschen und im Saterfriesischen geschrieben.
Frau Schoormann hat gezeigt, dass die Unterschiede zwischen langen und kurzen Vokalen langsam verschwinden: Bei älteren Sprecher sind lange Vokale wie in “wied” (weit) deutlich länger als die in “wiet” (weiß), bei jüngeren Sprechern ist der Längeunterschied verschwunden.
Die Unterschiede zwischen den Dörfern werden von der Sprechergemeinschaft immer betont, aber es geht um dialektische Kleinigkeiten. Die Vokalsysteme der Dörfer Strücklingen, Ramsloh und Scharrel sind sehr vergleichbar.
Saterfriesischen sprechen einige Vokale im Saterfriesischen und im Plattdeutschen anders aus als im Hochdeutschen, aber ihre hochdeutsche Sprache ist anders als die von Menschen in Hannover, was eine regionale Aussprache ergibt.
Die Dissertation von Dr. Schoormann heißt “Akustische Eigenschaften der Vokale des Saterfriesischen und seiner Kontaktsprachen”. Das Buch ist in gedruckter Form bei der Universität in Oldenburg erhältlich und kostenlos als PDF-Datei herunterzuladen.